Hedy Lamarr (Hedwig Eva Maria Kiesler) wurde am 9. November 1914 in Wien geboren. Sie stammte aus einer wohlhabenden, assimilierten jüdischen Familie. Ihr Vater war Bankier und ihre Mutter eine Pianistin. Ihr Vater vererbte ihr die Liebe zur Technik und ihre Mutter die Liebe zur Kunst. 1930 spielte sie in ihrem ersten Film "Geld auf der Straße". Der Film "Ecstasy" von 1333, in dem Hedy nackt spielte, erregte große Aufmerksamkeit. Im Jahr 1336 wurde er in Deutschland verboten. Im selben Jahr wie die Premiere von "Ecstasy" heiratete Hedy den österreichischen Geschäftsmann Fritz Mandel. Da dieser jedoch ständig eifersüchtig auf seine Frau war und Hedy seine faschistischen Ansichten satt hatte, ließ sie sich vier Jahre später von ihm scheiden und floh nach London. Dort unterschrieb sie einen Vertrag mit dem Filmproduzenten Louis Mayer, dem Mitbegründer des Labels Metro-Goldwyn-Mayer (MGM). Von da an benutzte sie ihr Pseudonym zum Gedenken an Barbara La-Marr.
George Antheil wollte ein einzigartiges Musikstück schaffen, als er die außergewöhnlich komplexe Komposition für den Film Ballet Mécanique schuf. Er plante, die Komposition live aufzuführen und dabei ein Dutzend Klaviere, mehrere Xylophone, Basstrommeln und andere Instrumente sowie die Geräusche einer Sirene und eines Propellers zu verwenden. All diese Nebeneinanderstellungen sollten die Melodie während der Filmvorführung "spielen", stellten aber eine große Herausforderung dar, der der Komponist nicht gewachsen war. Als Hedy von dem Problem ihres Freundes erfuhr, beschloss sie, ihm zu helfen. Ihre gemeinsame Arbeit trug zur Entwicklung und anschließenden Patentierung des FHSS-Verfahrens (Frequency-Hopping Spread Spectrum) für Breitbandsysteme bei, das aus einzelnen kurzen Impulsen besteht, die zu einem bestimmten Zeitpunkt beginnen und in denen ein Signal und damit eine Information übertragen wird. Anschließend wird ein Frequenzwechsel ausgelöst. Mit dieser Methode könnte die Spur von Torpedos kontrolliert werden. Die US-Armee wollte diese Technik jedoch aus zwei Hauptgründen nicht verwenden: ihre österreichische Herkunft und ihre früheren Kontakte, vor allem ihr erster Mann Fritz Mandel, der mit Faschisten und Nazis kollaborierte. Trotz ihrer erklärten Abneigung gegen dieser Ideologie war die US-Regierung ihr gegenüber misstrauisch. Das zweite Problem waren die technischen Probleme ihrer Erfindung.
Es ist wichtig zu wissen, dass die ursprüngliche Idee von Hedy Lamarr und George Antheil heute unter anderem die Grundlage für Wi-Fi-Router ist.
Das Genie von Hedy Lamarr blieb jedoch fast ein halbes Jahrhundert lang unbemerkt. Erst 1997 wurde die Österreicherin gemeinsam mit Antheil mit dem American Inventors Award für ihren Beitrag zur Entwicklung der Elektronik ausgezeichnet. Neben dem FHSS erfand Hedy Lamarr auch eine Brausetablette, deren Geschmack an Coca-Cola erinnern sollte.
Hedy Lamarr ist vor allem wegen ihrer außergewöhnlichen Schönheit bekannt, aber sie war auch eine geniale Erfinderin.
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